152: Rheinhessen – Weinregion zwischen Handwerk, Kellereien & jungen Ideen – Zu Gast: Levin McKenzie

Shownotes

Gude und herzlich willkommen in Deutschlands größtem Weinanbaugebiet – dem wunderschönen Rheinhessen. In dieser Folge tauchen wir ein in die Welt der Burgunderfamilie, sprechen über die Rolle von Kellereien und Handwerk sowie die besondere Weinfestkultur der Region. Mit dabei ist eine echte Majestät: Levin McKenzie ist Winzer, BWL-Student, Podcast-Host, Riesling-Fan und amtierender Rheinhessischer Weinkönig! Er erzählt, warum Riesling zwar die wichtigste Rebsorte bleibt, die Burgunder aber immer mehr an Bedeutung gewinnen, was ihn an den Weinfesten so begeistert und welche Herkünfte er selbst am liebsten im Glas hat. On top gibt’s natürlich ganz viele Einblicke in die royale Arbeit eines Weinkönigs.

Weine der Woche:

Grey Grauburgunder trocken Qualitätswein Rheinhessen Der „grey“ Grauburgunder aus der Rheinberg Kellerei in Rheinhessen steht für modernen, unkomplizierten Weingenuss. Das Bouquet zeigt Aromen von Apfel, Birne und würzigen Kräuternoten– typisch für einen stoffigen, aber gleichzeitig schlanken Grauburgunder. Die lebhafte Säure und der elegante Trinkfluss machen ihn zu einem echten Allrounder – gleichermaßen unkompliziert wie charaktervoll. Ideal als Begleiter zu leichten Speisen wie Fisch oder Geflügel!

Mit Herz & Liebe Riesling Dieser Riesling aus Rheinhessen zeigt sich als lebendiger und vielseitiger Qualitätswein. In der Nase verbinden sich elegante Fruchtaromen von Aprikose und Zitrus mit einer feinen Mineralität. Am Gaumen wirkt er frisch, ausgewogen und animierend, mit der typischen Balance von saftiger Frucht, klarer Säure und dezenter Restsüße. Ein unkomplizierter Riesling, der hervorragend zu hellem Fleisch, Fischgerichten und Pasta passt – und dabei die klassische Handschrift seiner Herkunft trägt.

Frage der Woche: Wie bereitet man sich am besten auf die erste Reise durch eine Weinregion vor?

„Vorbereitung ist beim Weinreisen die halbe Miete – besonders, wenn man eine Region noch nicht kennt. Ich informiere mich zuerst über die Stilistik vor Ort: Welche Rebsorten sind typisch, welche Weinstile sollte man probieren? Dafür schaue ich in die Portfolios großer Händler und achte auf Betriebe mit guter Präsenz oder Bewertungen. Wenn mir ein Weingut öfter begegnet, vereinbare ich vorher einen Termin – kleine Betriebe brauchen meist mehr Vorlauf. Eine freundliche Mail oder ein kurzer Anruf mit klaren Infos zur Personenzahl und den Wunschterminen reicht oft schon. Vor Ort lohnt es sich, genau zuzuhören, Fragen zu stellen und mitzuschreiben – nirgendwo lernt man so viel wie im direkten Gespräch mit den Menschen, die den Wein machen.“ – Lou

Genau das Richtige für Deine Weinprobe und zum Üben von Verkostungen: Das Cheers! Aromarad.

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Möchtest Du uns eine Frage stellen, etwas loswerden oder ein Thema vorschlagen? Dann schreib uns gerne an cheers@edeka.de. Wir freuen uns, von Dir zu hören – Cheers!

Weitere Infos zu unserem Podcast findest Du unter edeka.de/cheers. Besuche uns auch gerne auf Instagram.

Altershinweis: Dieser Podcast beschäftigt sich mit Wein und hat einen Bezug zu Alkohol. Der Inhalt ist ausschließlich an Personen ab 16 Jahren gerichtet.

Transkript anzeigen

00:00:00: Sag mal, Lu, wie viele Weinfeste hast du schon mitgemacht in deinem Leben?

00:00:05: Einige.

00:00:06: Also du musst alle mitzählen, ne?

00:00:07: Also die, wo du nur kurz zum Probieren warst, aber auch die, wo du am nächsten Morgen irgendwo zwischen Rieslinge und Bratwurst aufgewacht bist.

00:00:17: Also

00:00:17: Jonas, was denkst du von mir?

00:00:19: Ja, komm!

00:00:20: Ich hatte den schlimmsten Kater meines Lebens tatsächlich mal mit einem Duppe Glas, mit viel Rieslingschorle drin.

00:00:28: Und ich war neu im Schorlegame und ich hab das sehr schnell, ich hab sehr viel davon getrunken und mir ging es so schlecht.

00:00:34: Und da hat man auch nicht präventiv diese Durchfallmineralien

00:00:38: genommen.

00:00:38: Nee, das hab ich, ja.

00:00:40: Also das war ganz, ganz schlimm.

00:00:41: Ich glaub, das war zwei, dreizehn oder zwei, vierzehn, das war der Horror.

00:00:46: wie viele Weinfeste habe ich schon hinter mir wirklich einig.

00:00:48: Ich habe ja im Rheinkam studiert und hatte sehr viele oder habe immer noch sehr viele Studienkollegen und Freunde, die natürlich in Rheinhessen leben, in der Pfalz.

00:00:55: Und ich denke gerade so Pfalz und Rheinhessen, das ist schon Hotspot für die ... Ja, die berüchtigsten Weinfeste

00:01:01: und

00:01:01: die gefährlichsten.

00:01:15: Wir reden ja heute über Rhein-Hessen und ich glaube, da kann man vor Weinfesten gar nicht flüchten, oder?

00:01:21: Nein, eigentlich nicht.

00:01:22: Das ist halt so, ne?

00:01:24: Tradition.

00:01:25: In Berlin gehen, sonst bär kein, ne?

00:01:27: In der Pfalz und Rhein-Hessen.

00:01:30: Aus dem Waldfest.

00:01:32: Das ist eine gute Vorstellung.

00:01:34: Wir haben uns heute einen Gast eingeladen dazu.

00:01:37: Er ist Weinkönig, er ist Winzer, er ist Student, er ist Podcast Host und ... Wahrscheinlich trotzdem öfter im Weinberg als auf der Couch.

00:01:45: Geh ich mal davon aus.

00:01:47: Ich hab viele Fragen vor allem zum Thema Weinkönig.

00:01:50: Gas an hier.

00:01:50: Jonas, komm, let's go.

00:01:51: Hier ist Levin.

00:01:54: Hi, schön, dass du Paris sein kannst.

00:01:56: Herzlich willkommen, danke, dass du da

00:01:58: bist.

00:01:58: Levin McKenzie, wenn du dich in drei Sätzen selbst beschreiben müsstest, wie würdest du's machen?

00:02:03: Oh Gott, ich würd's wenig machen lassen.

00:02:05: Ich aushauste gerne.

00:02:06: Sehr gut, sehr

00:02:08: gut, sehr gut.

00:02:09: Profi,

00:02:09: Profi.

00:02:09: Ich glaub, ich ... Ich bin sehr witzig, also ich hab wirklich Spaß an Humor und kann selber witzig sein und find's aber auch sehr witzig, wenn andere Leute lustig sind.

00:02:19: Tschüss.

00:02:21: Du hast schon zwei Sätze geschafft.

00:02:22: Ja.

00:02:22: Zwei Sätze, okay.

00:02:24: Und der dritte Satz, ich mach was, was mir zufliegt.

00:02:27: Und aber erzähl mal, wie alt bist du?

00:02:29: Was machst du genau?

00:02:30: Ich hole doch mal unsere Hörerin ab.

00:02:33: Was tust du den ganzen Tag?

00:02:34: Was

00:02:34: mache ich alles den ganzen Tag?

00:02:36: Also ich studiere momentan BWL in Vollzeit.

00:02:38: Da bin ich gerade durch die Klausurenphase des sechsten Semesters durch seit zwei Tagen.

00:02:43: Das heißt, bald steht die Bachelorarbeit an.

00:02:45: Ja, BWL sowieso entspannt.

00:02:47: Das ist... Jorah für schlichte Gemüter.

00:02:50: Nein, also es kann man machen und es ist in jedem Fall, man ist dann nach Breit aufgestellt.

00:02:56: Ich bin gelernter Winzer, also ich habe kein Weingut zu Hause.

00:02:59: Mein Vater hat ein Software-Entwicklungsunternehmen, aber ich programmiere ganz schlecht.

00:03:02: und dann habe ich gesagt, hab ich möchte was anderes machen.

00:03:05: Ich wollte noch eine Ausbildung machen, bevor ich studieren gehe und ein Freund hat mir erzählt, Hey, Weinbau, ich lerne das grad, ich mach die Ausbildung jetzt so geil, probiere das mal aus.

00:03:13: Dann habe ich in der Corona-Zeiten befreundetes Weingut unterstützt.

00:03:17: deren Arbeiter im Feld nicht einreisen durften wegen Corona-Halt.

00:03:22: Und dann haben wir den Außenbetrieb gemacht und das war irgendwie cool.

00:03:24: Dann habe ich gesagt, okay, mache ich jetzt eine Ausbildung.

00:03:26: Dann habe ich zwei Jahre Winzer gelernt bis zum Jahr zwanzig.

00:03:29: Und jetzt bin ich immer noch Winzer, mache so ein bisschen oder habe jahrelang den Keller in einem Weingut mitgemacht, mit dem Chef zusammen.

00:03:37: Und jetzt mache ich nur noch Marketing und Vertrieb, wenn die Hütte brennt im Weingut, weil ich bin Vollzeitstudent und aktuell Rhein-Hessischer Weinkönig.

00:03:44: Magst

00:03:44: du, Rhein-Hessen, wir uns nochmal einordnen, wo befinden wir uns?

00:03:47: Denn wir haben ja jetzt hier den Vollprofi kommen.

00:03:49: Ja, okay.

00:03:50: Also, die wichtigste Information.

00:03:52: Rhein-Hessen liegt nicht in Hessen.

00:03:55: Rhein-Hessen war früher mal ein Teil von Hessen, aber früher ist ziemlich genau zweihundertneun Jahre her.

00:04:00: Also, Rhein-Hessen ist ein Teil von Rheinland-Pfalz.

00:04:04: Mainz ist quasi die Hauptstadt.

00:04:06: Und dann kann man sich das so vorstellen wie zwischen Bing, Allzeit, Worms, Mainz, da, die Gegend, das ist alles Rhein-Hessen.

00:04:14: Rhein-Hessen sind siebenundzwanzigtausend Fünfhundert Hektar, grob, Rebfläche, das ist sehr groß, größtes Weinbargebiet Deutschland.

00:04:22: Um hier das mal wie Galileo zu machen, rechne ich euch das gerne in Fußballfelder um.

00:04:25: Das sind fünfzigtausend Fußballfelder.

00:04:28: Maschine.

00:04:29: Genau, oder ein Zehntel Saarland.

00:04:32: Genau, Rheinhessen hat als Leitrebsorte Riesling, klar.

00:04:37: Wie Deutschland auch.

00:04:38: Wir haben zwanzig Prozent Riesling hier.

00:04:40: Aber wenn man alle Burgunder zusammenzählt, sind wir da schon bei siebenundzwanzig Prozent.

00:04:44: Also Burgunderboom absolut.

00:04:46: In Rhein-Hessen redet man immer wieder von Burgunderwunder.

00:04:49: Ich sag, wer die Winzerin und Winzer kennt, den wundert da gar nix.

00:04:53: Also das ist halt einfach cool.

00:04:56: Das macht Qualität aus.

00:04:59: Und das liegt daran, dass die Winzerin und Winzer brutal Gas geben.

00:05:03: Das hat keinen Zufall zu tun.

00:05:04: Stichwort Riesling.

00:05:06: Wir kommen ja gleich nochmal kurz auf die Rebsorten genauer zu sprechen.

00:05:09: Wir haben auch ein Riesling mit Glas und zwar mit Herz und Liebe.

00:05:13: Riesling aus Rheinhessen ist sogar vegan.

00:05:18: Sondern hat elf Komma fünf Volt.

00:05:20: Ich sag mal Cheers.

00:05:22: Cheers.

00:05:24: Oh.

00:05:28: Kennst du den Wein?

00:05:29: Natürlich kenn ich den Wein.

00:05:30: Natürlich

00:05:31: kennst du den Wein.

00:05:32: Das ist das, was ich jetzt als nächstes noch erzählen wollte, weil Rhein-Hessen ist natürlich nicht nur Weingüter, wie man sich es immer so romantisch vorstellt, sondern Rhein-Hessen ist natürlich auch Kellereien, weil viele Winzer produzieren zwar die Traum selbst oder die Weine selbst, haben aber gar nicht die Vermarktungsstrukturen.

00:05:49: Und circa siebzig Prozent der rhein-hessischen Fläche wird über Kellereien vermarktet.

00:05:55: Und wie ihr jetzt gerade schmeckt, ist das aber kein Zeichen für schlechte Qualität.

00:06:00: Ganz im Gegenteil.

00:06:02: Grundsolide Weine und mit dem Klischee wollen wir heute mal aufräumen.

00:06:06: Und vielleicht sollten wir an dieser Stelle unsere Hörereien auch noch einmal ganz kurz abholen.

00:06:10: Nämlich der Unterschied zwischen Kellerei und Winzergenossenschaft.

00:06:13: Also Kellerei ist ein Betrieb, der oft in größerem Stilwein einkauft, ausbaut, abfüllt und vermarktet.

00:06:21: Wie du das eben schon eingangs perfekt erklärt hast.

00:06:23: Und dann haben wir halt eben die Winzergenossenschaft, oft auch Weingärtnergenossenschaft.

00:06:28: auch oft abgekürzt mit WG umgangssprachlich.

00:06:31: Und das ist ein Zusammenschluss von mehreren Winzerinnen, die gemeinsam ihre Trauben verarbeiten und vermarkten.

00:06:37: Aber auch da hat man halt immer nur das Label der jeweiligen Winzergenossenschaft, wie ich erwähnt habe, zum Beispiel in Südtirol oder hier Oberkirch oder sowas dergleichen.

00:06:49: Also da nochmal kurz der Unterschied.

00:06:51: Und bei den Winzergenossenschaften ist es halt eben auch sehr, sehr oft, dass die so klein strukturiert sind, diese Die Winzer, die haben vielleicht nur einen Hektar oder einen halben Hektar und da lohnt sich die eigene Vermarktung einfach gar nicht.

00:07:03: Und aus traditioneller Sicht, historischer Sicht liefern die dann halt einfach ihre Trauben manchmal auch direkt den Wein in die Winzer-Gelossenschaft.

00:07:12: Ich glaube, du musst das mit zwei kompakten Sätzen nochmal keller rein, nochmal erklären.

00:07:16: Ach so, ja, er hat die ganze Zeit gefuchtelt.

00:07:18: Er wollte was von mir.

00:07:19: Keller rein, ja, also erklär du das doch mal, Levin.

00:07:22: Kellereien ist einfach ein ziemlich simples Konzept, da ist eine große Firma ein großes Weingut kann man sich das so vorstellen mit ganz ganz großen Tanks und alle anderen Winzer machen Verträge mit denen und kriegen dann gesagt hier du kannst mir die Trauben bringen die du anbaust oder du kannst die Trauben schon pressen und mir den Most bringen oder du kannst auch schon zu Wein vergehen lassen mir den Wein bringen und ich prüfe dann die Qualität.

00:07:45: ich will natürlich auch nur einen gewissen Standard an Qualität aber das küvertiere ich dann, also bringe es zusammen in meinen großen Tanks und bringe so ein Wein in eine sehr großen Auflage raus und den biete ich dann den LHs, den Lebensmitteleinzelhandeln, zum Beispiel auch dem Edekarn.

00:08:00: Und dann entsteht so was wie Herz und Liebe.

00:08:02: Genau, dann entsteht so was wie Herz und Liebe.

00:08:04: Das hat natürlich immer auch eine Story.

00:08:06: Jede Kellerei überlegt sich da was, warum sie ihren Wein so und so rausbringt.

00:08:10: Und jetzt haben wir natürlich den Herz und Liebe im Glas.

00:08:13: Und der Herz und Liebe-Riesling gehört zu Rheinhessen.

00:08:16: Und da wollten die einfach zeigen, Rheinhessischer Riesling kann cool sein, kann auch in solider Basis in hoher Qualität produziert werden.

00:08:24: Und da kaufen die halt von ganz vielen Winzerinnen und Winzern ein.

00:08:28: Und bringen da ihr Produkt raus und in die Le Haas.

00:08:31: Erst

00:08:31: mal vielen Dank für diese Top-Erklärung.

00:08:34: Aber natürlich nicht nur Le Haas.

00:08:35: Ich hatte gerade schon mal diesen kleinen Ausflug gemacht nach Südtirol.

00:08:40: Also es gibt wirklich Kellereien, die machen ganz fantastische Qualitäten.

00:08:43: Und da kann man da auch einkaufen gehen.

00:08:47: Das ist jetzt nicht nur der Vertrieb in den Le Haas, sondern es gibt viele Genossenschaften, Kellereien, mit Sitz in Deutschland überall, wo man auch einfach reingehen kann, eine Weinprobe machen kann.

00:08:58: Und ich hatte zum Beispiel meine erste Weinprobe mit, darf man das überhaupt sagen, mit vierzehn,

00:09:03: was?

00:09:03: Mit vierzehn,

00:09:04: oh mein Gott, mit vierzehn in Oberkirch.

00:09:08: Und das war so schön.

00:09:09: Und die pflegen ja auch, gerade bei, gibt ja kleine Kellereien, große Kellereien pflegen ja auch viele.

00:09:15: ein sehr.

00:09:16: Herzliches Verhältnis zu Ihren Weintrauben-Lieferanten, sag ich jetzt mal.

00:09:22: Da saßen im Publikum ganz viele, die die Träubchen da hingeliefert haben.

00:09:27: Es war eine meiner schönsten Erfahrungen und hat mich für das Thema Wein begeistert.

00:09:32: Weil die oft diese Endverbraucher in die Hand nehmen und die Basics erklären.

00:09:37: Da gibt es ganz viele tolle Veranstaltungen.

00:09:39: Das wollte ich mal gesagt haben.

00:09:40: Hast du schön gesagt, fand ich.

00:09:42: Das ist auch ganz wichtig.

00:09:44: meiner Meinung nach auch mit das Wichtigste, der Einstieg in den Markt.

00:09:49: Wir sind jetzt alle, ich würde es jetzt mal sagen, Wein freaks.

00:09:52: Also wir beschäftigen uns da mehr als der Durchschnittsbürger oder die Durchschnittsbürgerin mit.

00:09:58: Aber wenn du dich einfach nur mit dem Produkt weinen und das ist ja ein tolles Naturkulturprodukt, Traditionsprodukt, wenn du dich damit beschäftigen willst, dann wird dein erster Wein mit einer Wahrscheinlichkeit von gefühlt aus dem leha kommen.

00:10:13: und das sind die weine die dann später dich dazu bringen weintrinker zu werden.

00:10:17: und dass diese weine qualitäts weine sind ist ganz ganz wichtig.

00:10:20: das

00:10:21: heißt auch du stemmst dich ganz ganz klar gegen das vorteil.

00:10:23: kehlerei ist gleich masse und masse ist gleich schlechte qualität.

00:10:28: also kehlerei kann natürlich eine große masse sein davon leben die.

00:10:32: aber masse ist nicht schlechte qualität.

00:10:34: das sind unglaublich Gut ausgebildete und gut studierte Weintechnologinnen und Weintechnologen, die auf allerhöchstem Niveau da Weine machen und nur weil die Weine ein bisschen basic sind, sind die noch lange nicht schlecht.

00:10:46: Und ich glaube, das letzte Mal, dass ich irgendwo einen schlechten Kellereiwein getrunken habe, ist sicher sieben Jahre her.

00:10:52: Das können die sich auch gar nicht erlauben und das machen die auch nicht.

00:10:55: Nee, Groß ist nie, niemals ein Indikator.

00:10:58: Never ever für... schlechten Wein.

00:11:01: Das ist so einfach, es ist so ein Mythos immer noch in der Branche.

00:11:05: Aber

00:11:05: man muss es immer wieder erwähnen, glaube ich, weil der so festgebrannt ist und auch immer über Generationen weitergetragen wird.

00:11:10: Ja.

00:11:11: Sag mal, Levin, ich habe, wir haben ein ganz alt über Riesling gesprochen, aber ich habe neulich einen richtig guten Weißburgunder aus Rheinhessen getrunken.

00:11:19: Der Burgunder ist Coming oder?

00:11:21: Ja, Burgunder

00:11:22: ist sowas von Coming.

00:11:23: Also in Rheinhessen haben wir sehr viel an Burgundern zugelegt, gerade in den letzten.

00:11:29: Ich gucke da immer gerne in die Statistiken, weil die Statistiken sind so schön von.

00:11:34: Was mein Geburtstag ist, ihr hattet vorhin gefragt, ich bin.

00:11:37: Und die Statistiken dann immer, was war?

00:11:41: Was ist jetzt?

00:11:42: Und da tut sich unglaublich viel Burgund.

00:11:44: Da ist so viel dazu gekommen und halt auch in guter Qualität.

00:11:48: Das merkt man wirklich.

00:11:49: Und deswegen.

00:11:50: geschieht hier halt gerade dieses kleine Burgunderwunder.

00:11:53: Klar hat Rhein-Hessen auch noch andere Rebsorten, auch so ein bisschen traditionell gewachsene.

00:11:57: Dornfeld, der Silvaner, Müller, Thurgau, das sind alles noch wichtige Rebsorten in Rhein-Hessen.

00:12:01: Aber Burgunder und neue Rebsorten, das ist viel am Kommen.

00:12:06: Stichwort Burgunder, als wäre ad gestaged.

00:12:08: Aber wir haben noch einen grauen

00:12:09: Burgund.

00:12:10: Den würde

00:12:11: ich gekleckt werden dieser Stelle mit euch verkauft.

00:12:14: Was würdest du denn sagen, was zeichnet denn die Burgunder aus Rhein-Hessen aus?

00:12:17: Gibt es da besondere Merkmale?

00:12:19: Ich denke, die Burgunde in Rhein-Hessen, wir haben in Rhein-Hessen viele Kalkböden.

00:12:23: Und die Burgunde auf diesen Kalkböden zeichnet halt viel diese Mineralik und diese frische Säure aus.

00:12:30: Also, ja, das ist so das, was ich an den Rhein-Hessen Burgunden sehr mag.

00:12:36: Mineralische Burgunde ist mein persönlicher Weintyp.

00:12:39: Es gibt natürlich viele Leute, die das anders sehen.

00:12:41: Das ist natürlich, Geschmack ist subjektiv.

00:12:44: Aber das würde ich sagen, zeichnet es in jedem Fall aus.

00:12:46: Das ist der Gray jetzt, ne?

00:12:48: Das

00:12:48: ist der Gray.

00:12:50: Graubugunder.

00:12:51: Nicht der Mr.

00:12:52: Gray, ladies and gentlemen, sondern der Gray.

00:12:55: Aber der Klassiker steht hinten drauf.

00:12:56: Ja, klassischer Graubugunder.

00:12:57: Und es ist ja ein Klassiker.

00:12:58: Also, ich mein, so mit Graubugunder auf jeder Hochzeit hast du ein

00:13:03: Graubugunder.

00:13:04: Mit Graubugunder kannst du nichts falsch machen.

00:13:06: Everybody's Darling.

00:13:07: Das ist wirklich genau der, der passt auch zu quasi allem Essen.

00:13:13: Das ist wirklich, geht immer.

00:13:15: Ja.

00:13:15: Levin, du hast ja eben schon sehr geschwärmt von Rheinhessen.

00:13:19: Du bist ja als Weinkönig jetzt auf jedem Weinfest unterwegs, nahezu, oder?

00:13:23: Ja, also ich... Versuch auf jedem auf allen Hochzeiten zu tanzen, wie man so schön sagt.

00:13:29: Aber wir sind ja ein Team von drei Weinmaestäten.

00:13:33: Ich als Weinkönig und ich habe noch zwei Weinprinzessinnen, die Laura und die Katja.

00:13:37: Und wir können uns das zum Glück so ein bisschen aufteilen.

00:13:39: Weil mit so vielen Weingütern und so vielen Weinfesten, so vielen Weinorten, Weindörfern, Weinstätten auch geht das gar nicht.

00:13:48: Das

00:13:48: ist ja richtig Kultur.

00:13:49: Was ist denn das Besondere daran?

00:13:52: Das Besondere daran ist, dass das Produkt quasi direkt nebenan wächst.

00:13:57: Also das ist halt super vor Ort.

00:14:01: Das heißt

00:14:01: man schaut bei einigen Weinfesten direkt auf die Lagen und auf die Weinberge.

00:14:06: Ja natürlich, die sind zum Teil in den Weinbergen selber die Weinfeste.

00:14:09: Da hat jeder seine anderen Konzepte.

00:14:12: Aber das ist halt das Tolle.

00:14:14: Man kennt diejenigen, die das Produkt produziert haben.

00:14:17: Du weißt ganz genau, in diesen Weinbergen laufe ich eigentlich täglich spazieren oder durch diese Weinberge führt mein Weg zur Arbeit oder sowas.

00:14:25: Also jetzt auf einer Straße.

00:14:27: Nicht, dass wir alle zu früh zur Arbeit gehen.

00:14:31: Aber das ist halt dieses Heimatverbundene und dann machen wir eine schöne Feier.

00:14:37: Aber

00:14:37: erzähl mal, also die Menschen, die ja Obahn leben, wie zum Beispiel in der Metropole Berlin oder in Hamburg, und die das noch nie genossen haben, die können sich das, glaube ich, gar nicht vorstellen, weil die kennen Straßenfeste und solche Sachen.

00:14:47: Aber was ist das besondere Flair?

00:14:49: Also sitzen da einfach Leute auf Bierbänken und trinken Wein?

00:14:52: Mehr oder weniger?

00:14:53: Also es ist wirklich so, die ganzen Winzerinnen und Winzer.

00:14:56: jeder Ort hat, ich sage jetzt mal zwischen drei und dreißig Winzerinnen und Winzer, die hier in den umliegenden Weinlagen ihre Weine machen.

00:15:06: Die haben alle einen Weinstand und bauen ihren Weinstand quasi auf.

00:15:12: Und dann schenken die da Wein aus.

00:15:14: Jeder hat eine Weinliste da liegen und dann stehen da überall Bierbänke.

00:15:17: und dann kannst du von Stand zu Stand gehen und sagen, oh, heute probiere ich mal bei euch euren Riesling, heute probiere ich mal bei euch euren Graubagunder, heute probiere ich mal bei euch euren Silvaner und dann kriegst du den Glas oder auch eine Schorle.

00:15:28: Schorle

00:15:28: ist nicht verteufelt.

00:15:29: In der Zwischen gibt es Stände mit Flammkuchen.

00:15:32: Alles mögliche.

00:15:33: In Rheinhessen, Klassiker, Spundekäse.

00:15:36: Spundekäse, stimmt.

00:15:37: Erklär doch mal.

00:15:38: Spundekäse und Pretzelchen.

00:15:39: Spundekäse ist eigentlich so Frischkäse mit Paprika, kannst du dir ein bisschen vorstellen.

00:15:44: Ja, eigentlich schon.

00:15:45: Ja, aber totaler Bänger.

00:15:47: Also geht hier immer.

00:15:49: Und es gibt eine Hochzeit für Weinfeste.

00:15:51: Ist das zu Lese nach der Lese?

00:15:54: Also ich sag mal traditionell bedingt sind die meisten Weinfeste vor der Lese.

00:15:59: Das ist von ganz früher, wo man gesagt hat, jetzt müssen die Keller nochmal leer werden, dass ich neuen Wein reinlegen darf oder reinlegen kann.

00:16:06: Eigentlich ist die Hochzeit sobald das erste Mal die Sonne rauskommt, die Temperaturen über zehn Grad steigen.

00:16:11: Ich denke

00:16:13: auch so August, September und die letzten dann wahrscheinlich so Oktober.

00:16:17: Also die meisten glaube ich immer so gegen Ende August, Anfang September, wenn mir nicht alles täuscht, besucht.

00:16:22: für die Weinfeste draußen drin.

00:16:23: Ja,

00:16:24: genau.

00:16:28: Levin, wir haben vorhin schon gesprochen über Kellereien, über Weingüter, zuletzt auch über Genossenschaften sozusagen oder man sagt Zeugermeinschaften glaube ich auch.

00:16:37: Wir haben jetzt hier diesen Gray, den grauen Bogunder.

00:16:41: Der stammt auch aus einer Kellerei, richtig?

00:16:44: Ja, das ist korrekt.

00:16:45: Da steht drauf Rhein-Hessen-Trocken, deutscher Qualitätswein.

00:16:50: Also gibt's da ein Abfüller, die Rheinberg-Kellerei und dann gibt's ganz viele Zulieferer, ganz viele Winzer, die quasi ihre Trauben dazu liefern.

00:16:59: Genau, da gibt's ganz viele Winzerinnen und Winzer, die Kellerei schließt Verträge mit denen.

00:17:04: Und dann bringen die ihren Most, also ihre gepressten Trauben oder ihre Trauben oder ihren Wein.

00:17:10: Und die Kellerei ist dann dafür verantwortlich, dass zu einem kompatiblen Wein mit vielen Proben, mit viel Fachwissen, mit vielen Analysen da quasi das perfekte Kiwi zu schustern.

00:17:23: Ich sag mal so, Kellerei ist natürlich die... Die sind top geschult.

00:17:28: Da gibt es Mitarbeiter-Schulungen ohne Ende.

00:17:31: Die haben eine ganz andere Arbeitsart.

00:17:34: Das ist hochprofessionelle Lebensmittelproduktion.

00:17:38: Die müssen nach den IFS-Standards, also International Food Standards arbeiten.

00:17:43: Die werden jährlich geprüft.

00:17:44: Also das ist sehr akkurates Wein machen, kann man eigentlich sagen.

00:17:48: Was die da tun.

00:17:50: Und da kommen dann halt auch sorgische Weine raus.

00:17:53: Und natürlich alles Qualitätswein.

00:17:54: Ich frag mich, wie das als Winzer dann ist, wenn du deine Trauben aus der Hand gibst und dann in eine Kellerei bringst und du weißt ja erstmal gar nicht, was machen die denn damit?

00:18:06: Weißt du, wie das Gefühl so ist?

00:18:07: Also, ich meine, du bist ja selbst Winzer und wie ist das... Probiert man danach auch den Wein, der entstanden ist?

00:18:14: Ja, das sowieso.

00:18:15: Wobei man das ja dann am Ende nicht mehr rausschmecken kann, weil der eigene Beitrag nur ein kleiner Teil des Gesamts ist.

00:18:20: Aber man

00:18:21: ist ein Teil davon.

00:18:22: Genau.

00:18:22: Ich glaube, es ist ein bisschen wie sein Kind in den Kindergarten bringen.

00:18:28: Also holt man es auch wieder ab.

00:18:29: Man holt es auch wieder ab.

00:18:33: Zum anderen hast du natürlich dann auch ab Herbst frei.

00:18:36: Also.

00:18:37: Und du hast gerade schon mehrfach betont.

00:18:39: Wir reden über Qualitätswein, also deutsche Qualitätswein.

00:18:42: Das ist ja auch oft ein Vorurteil, das international dann zugekauft wird.

00:18:46: Aber jetzt zum Beispiel auch in dem Wein haben wir halt eben Graubegunder.

00:18:49: Und das ist jetzt halt eben auch hundert Prozent Graubegunder aus.

00:18:54: Rhein-Hessen.

00:18:55: Rhein-Hessen, richtig.

00:18:56: Also es ist schon aus der Region und ist jetzt nicht irgendwie eingekauft, irgendwie Buxuda, Spanien

00:19:02: oder so.

00:19:02: Natürlich.

00:19:04: Es ist alles Qualitätswein aus Rhein-Hessen, Grauburgunde.

00:19:06: Also

00:19:07: wenn die Ortsangabe draufsteht, Rhein-Hessen oder Pfeils oder was auch immer, dann ist auch genau das drin.

00:19:13: Richtig.

00:19:14: Da gibt es Gesetze zu, wir sind Deutschland zu allem.

00:19:16: Gesetze gibt und die werden eingehalten.

00:19:18: Sehr schön.

00:19:20: Wollen wir noch mal zusammenfassen?

00:19:22: Auf jeden Fall sollten wir auf jeden Fall zusammenfassen.

00:19:23: Kompakt

00:19:24: und kompatibel zusammenfassen.

00:19:25: und ja, Leben du ergänzt und vor allen Dingen Lu auch.

00:19:29: Ich kann ja mal anfangen.

00:19:31: Du hast erwähnt, also Rhein-Hessen, was hast du gesagt, so gute, siebenundzwanzigtausend Hektar?

00:19:37: Ja, siebenzwanzigtausend, fünfhundert, siebenhundert, so in die Richtung.

00:19:40: Ist damit stolz mit der Rebfläche das größte Weinanbaugebiet Deutschlands?

00:19:46: Weißt du, dass der Marktanteil ist?

00:19:48: Also... Marktanteil.

00:19:49: Ich glaube,

00:19:50: neunzwanzig Prozent.

00:19:51: Marktanteil.

00:19:52: Here

00:19:52: you go.

00:19:54: Und Weinbaubetriebe, was muss man sich da merken?

00:19:59: Welche Zahl so ungefähr?

00:20:02: Zirka zweitausend.

00:20:04: Und Lagen?

00:20:05: Ähm, Vierhundert zwölf, um genau zu sein.

00:20:08: Oh, Streber.

00:20:10: Also, Vierhundert zwölf Lagen.

00:20:12: Und dann haben wir über die Strukturengespräch gesprochen.

00:20:14: Also es gibt Kellereien, es gibt Weingüter und dann auch Genossenschaften und Erzeugergemeinschaften.

00:20:19: Ähm, Roundabout so, gute siebzig Prozent Kellereien.

00:20:23: Ja.

00:20:23: Zwarzig Prozent Weingüter plus Minus.

00:20:27: Und dann noch, genau, Genossenschaften und Erzeugergemeinschaften.

00:20:30: Bedeuten weniger, ne?

00:20:30: So sechs,

00:20:31: sechs Prozent,

00:20:33: glaube ich.

00:20:34: Und dann haben wir natürlich dominant über Weißweine gesprochen, die sehr dominieren in Rheinhessen, glaube ich, zwei Drittel, ne?

00:20:41: seventy-fünf Prozent ungefähr.

00:20:43: Ja, so in die Richtung kannst du sagen, so in die Richtung kann man es festhalten, Leitrebsorten, Riesling und Bugunde sind auf dem absoluten Vormarsch.

00:20:52: Erbogunder servieren genau.

00:20:53: Also

00:20:53: Graubogunder haben wir gerade verkostet.

00:20:55: Weißbogunder, aber halt eben auch natürlich immer mehr Chardonnay.

00:20:59: Wir haben natürlich auch noch andere Rebsorten wie jetzt auf der roten Seite Dornfelder oder beim Weißwein wieder Müller-Tucker und Silvana, die da sind und die auch Tradition haben.

00:21:08: Aber die kann man das sagen, die so ein bisschen abgelöst werden in der Spitze?

00:21:13: Ja, so ein bisschen.

00:21:14: Ja, genau.

00:21:15: Ja.

00:21:15: Okay, also Marktanteil hast du gesagt, dreißig Prozent, also definitiv ein richtiges Schwergewicht.

00:21:21: Und was du auch noch mehrfach erwähnt hast, habe ich aufgeschrieben, ja, Qualität, auch Handarbeit, vor allen Dingen gutes Handwerk in den Kellereien.

00:21:29: Natürlich, genau das.

00:21:31: Und frischer Wind, so was wie von dir kommt.

00:21:34: Richtig.

00:21:35: Ich versuche, dass ich ein bisschen frischen Wind mit reinbringen kann.

00:21:38: und lo, du hast ja auch bald die Chance, ne?

00:21:40: Ja, du, ich mach

00:21:42: das.

00:21:43: Ich seh dich dann da.

00:21:44: Die Frage.

00:21:45: Der Woche.

00:21:47: Bevor wir dich verabschieden, Levin, wir haben noch eine Frage.

00:21:49: Alexei hat geschrieben, weil ihr könnt natürlich euch immer melden bei uns.

00:21:53: Ganz einfach über Instagram.

00:21:54: Ihr könnt auch hier in dem Podcast kann ihr ihn bei Spotify zum Beispiel einfach was rein posten.

00:21:59: Oder ihr schreibt an CheersAtEdica.de, hat gemacht Alexei, schreibt Hallo Lu.

00:22:05: Mich interessiert seit längerem, wie man am besten vorgeht, wenn man zum ersten Mal durch die Weingebiete reist und dabei Winzer besuchen möchte.

00:22:11: Kannst du vielleicht ein bisschen erzählen, wie bereitet man sich vor, was sollte man auf jeden Fall tun und was?

00:22:16: sollte man die Dones besser.

00:22:19: Ja, sehr spannende Frage.

00:22:20: Tatsächlich ist meiner Meinung nach Vorbereitung die halbe Miete, vor allem, wenn man eine Region noch nicht so gut kennt.

00:22:27: Und ich starte immer richtig nerdy, damit mich über die Stylistiken vor Ort zu informieren.

00:22:32: Also nicht nur Stylistiken, sondern natürlich auch was in die typischen Rebsorten, welche Weinstile finde ich dort und, und, und, und, und, und natürlich auch, was man unbedingt probieren sollte.

00:22:41: Und dafür nutze ich immer gerne Stupide dieses Internet von dem Randersprechen.

00:22:46: Besuch einige der größten Fachhändler, bei denen ich schon so eine Ahnung habe, die könnten aus der Region gut was gelistet haben.

00:22:55: Filter mir das dann einfach alles raus.

00:22:57: Guck, welche Weihengüter besonders gut beschrieben, bewertet oder gehypt werden.

00:23:02: Und dann schreibe ich den meistens eine Nachricht und frage halt, hallo, ich habe halt Bock auf Weihengüter, ich kann euch besuchen.

00:23:10: Also sehr unkompliziert.

00:23:13: Meistens, also in den seltenen Fällen bekomme ich keine Antwort.

00:23:16: Und auch als normaler Mensch, der einfach Bock auf Wein hat, bekommt dann eine Antwort.

00:23:21: Die Weingüter sind eigentlich immer happy interessierte Leute, bei sich aufm Gut zu besuchen.

00:23:27: Und ich denke so, die Don'ts ist genau das Gegenteil.

00:23:30: Also sich nicht vorbereiten, keine Zerreste zeigen, einfach vielleicht nur dahin fahren, um, ja, weiß ich nicht, so ein bisschen Zeitzigen zu machen oder ein bisschen was zu siffen, sag ich mal.

00:23:39: Und was ich auch immer schön finde, ist wirklich zu fragen.

00:23:42: Wenn man gerade, wenn man keinen Wein kauft, das kann ja auch mal vorkommen, ob man auch was da lassen darf.

00:23:47: Weißt du was ich meine?

00:23:48: So einen kleinen Beitrag, weil ich finde das manchmal so ein bisschen doof.

00:23:52: Also ich kenne das schon so in gerade so touristisch stark frequentierten Regionen, weintouristisch stark frequentierten Regionen.

00:23:59: Die Leute kommen da eigentlich hin, um sich da bei den Weingüchtern durchzufüllen.

00:24:03: Und du weißt du, das ist Personal, was das steht.

00:24:05: Die beraten dich, die erklären dir alles und die leisten da einfach eine Verkostung.

00:24:10: Und es ist oft noch immer noch verpöhn zu sagen, ja, ich möchte, du kannst super gerne eine Verkostung machen, aber kostet halt eben fünfzehn Euro pro Person.

00:24:16: Ich finde das völlig legitim.

00:24:18: Und viele meinen halt immer, das muss umsonst sein und nein, es muss nicht umsonst sein.

00:24:21: kann man dann auch, wenn nichts verlangt wird, einfach fragen, kann ich was dalassen, zumindestens, weil gerade wenn man keine Weine mitnehmen darf.

00:24:28: Alex, hey, ich glaube, die Frage ist beantwortet.

00:24:31: Und wenn ihr schon reinen Hessenwein getrunken habt, freuen wir uns über eure Kommentare logischerweise.

00:24:35: Fragen werden auch gerne angenommen, cheers at edeka.de und ja.

00:24:40: Reicht uns weiter in der großen Cheers-Community, will mein, wenn ihr einen Freund, Freundin habt, bekannte, die Cheers noch nicht kennen, gerne ein Hinweis und Glocke abonnieren, wie man so schön sagt.

00:24:52: Glocke aktivieren, Funktionäre geben, damit wir hier weiterhin

00:24:56: Bein-Bissen

00:24:56: für euch aufbereiten dürfen.

00:24:58: Es hat richtig viel Spaß

00:24:59: gemacht, Levin.

00:25:00: Ja, mir auch.

00:25:01: Ich

00:25:02: mach das

00:25:02: Kluß weg und das Herz rot, das sagt man ja auch

00:25:04: immer.

00:25:05: Ah, stimmt.

00:25:06: Levin McKenzie, vielen Dank.

00:25:09: Es hat mir sehr viel Spaß gemacht.

00:25:11: Es war mir ein Fest und ein inneres Blumenflöcken.

00:25:13: Gerne wieder.

00:25:14: Macht mit, Jod.

00:25:15: Cheers.

00:25:17: Hopp, hopp,

00:25:18: shop in der Kopf.

00:25:19: Bis nächste Woche.

00:25:19: Hopp, hopp, shop in der Kopf.

00:25:22: Dieser Podcast wird euch präsentiert

00:25:24: von Edeka.

00:25:26: Wir lieben Lebensmittel.

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