153: Steilterrassenliebe – Weinbau an der Mosel – Zu Gast: Matthias Knebel

Shownotes

In dieser Folge geht’s hoch hinaus, denn es dreht sich alles um eine spektakuläre Art des Weinbaus: die Steillagen an der Mosel. Mit dabei ist Matthias Knebel, einer der prägenden Winzer der Region und bekannt für seine ausdrucksstarken Rieslinge aus den steilsten Terassenlagen überhaupt. Gemeinsam mit Lou und Jonas erklärt er, was die Böden der Mosel so einzigartig macht, welche Rebsorten in Steillagen besonders glänzen und wie man solche Weinberge überhaupt bewirtschaftet, wenn Traktoren längst keine Chance mehr haben. Außerdem klären wir, ab wann ein Weinberg eigentlich als „steil“ gilt und warum Matthias überzeugt ist, dass sich dieser enorme Aufwand lohnt.

Wein der Woche: Winningen Von den Terrassen Riesling Knebel

Der „Von den Terrassen R“ ist ein puristischer Terrassen-Mosel-Riesling aus 100 % Steillagen. Er präsentiert sich mit feiner Schieferwürze und einer tiefen Mineralität, kombiniert mit hervorragendem Trinkfluss – also Terrassenmosel pur! 11 Monate auf der Vollhefe gereift, wirkt er am Gaumen enorm dicht und schmelzig, ohne dabei die Eleganz des Rieslings zu verlieren.

Frage der Woche: Bringen steile Lagen grundsätzlich besseren Wein hervor?

„Der klassische Vorteil, dass durch die Hanglage mehr Sonne auf die Reben fällt, war früher tatsächlich wichtig. Heute, im Zeichen des Klimawandels, spielt das allerdings eine kleinere Rolle. Entscheidend sind vielmehr die Kombination aus tief verwurzelten, oft sehr alten Rieslingstöcken, niedrigen Erträgen und den charaktervollen Böden. Diese bringen zusammen mit der guten Drainage der Hänge und den größeren Temperaturunterschieden zwischen Tag und Nacht Weine hervor, die besonders ausdrucksstark und präzise wirken.” – Lou und Matthias

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Möchtest Du uns eine Frage stellen, etwas loswerden oder ein Thema vorschlagen? Dann schreib uns gerne an cheers@edeka.de. Wir freuen uns, von Dir zu hören – Cheers!

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Altershinweis: Dieser Podcast beschäftigt sich mit Wein und hat einen Bezug zu Alkohol. Der Inhalt ist ausschließlich an Personen ab 16 Jahren gerichtet.

Transkript anzeigen

00:00:00: Heute gehen wir steil.

00:00:01: Heute gehen wir richtig steil.

00:00:02: Heute gehen wir richtig steil.

00:00:04: Brudi!

00:00:17: Wir reden von Weinbergen, bei denen selbst Ziegen sagen, oh, nö, das

00:00:20: macht.

00:00:22: Ja.

00:00:23: Also, aber ich glaube, genau an diesen Hängen wächst der richtig gute Stoff.

00:00:29: Auf den sogenannten, wie heißen sie, Terrassenmose?

00:00:32: Terrassenlagen.

00:00:33: Die Steinlagen.

00:00:34: Ja, das werden wir heute in Detail klären, was das überhaupt bedeutet.

00:00:37: Ja.

00:00:38: Und warum man sich das freiwillig antut und wie viel Schiefer ein Mensch ertragen kann, das klären wir heute.

00:00:44: Und zwar mit dem Winzer Matthias Knebel, der da oben ganz entspannt seine Weine zaubert.

00:00:50: Und an dieser Stelle sagen wir herzlich willkommen Matthias.

00:00:53: Hi.

00:00:54: Matthias, was war der Moment, in dem du wusstest, Wein ist mein Leben?

00:00:59: Schwierig zu sagen, ich bin in einer Weinfamilie groß geworden.

00:01:02: Von daher, wenn man die Historie bei uns betrachtet, die weit über vierhundert Jahre zurückgeht, könnte man sagen, dass wahrscheinlich inzwischen auch Riesling durch unsere Blutbahn fließt.

00:01:14: Also wir haben ja eine kleine Kamera und sehen bei der Aufnahme ein Bild von dir, aber eigentlich würde ich gerne jetzt erst mal deine Oberschenkel und Waden sehen,

00:01:20: bei Terrassenlagen,

00:01:21: muss ich ganz ehrlich sagen.

00:01:23: Das heißt, von Anfang an hast du gelernt zu klettern, richtig?

00:01:26: Richtig, die Oberschenkel und Waden zu sehen wäre im Moment vielleicht ein schlechter Moment, denn ich bin vor vierzehn Tagen am Knie operiert worden.

00:01:33: Und ich kann euch sagen, ich habe mit achtzehn Jahren aufgehört, Fußball zu spielen.

00:01:36: Ich habe auch keine Tennis-Karriere hinter mir.

00:01:39: Immer nur knieschonenden Radsport und Arbeit im Weinberg.

00:01:42: Und die Vermutung liegt nahe, dass die Knie... Ja, so ist es.

00:01:46: Ja, das ist ernsthaft.

00:01:48: Verschleiß durch steile Weinberge.

00:01:51: Also da sprechen wir heute drüber.

00:01:54: Aber das kennen die Orthopäden wahrscheinlich bei uns in der Gegend, ne?

00:01:56: Ja, ich denke schon.

00:01:58: Also für alle, die dich nicht kennen sollten, du bist Winzer und machst verdammt gute Weine an der Mosel.

00:02:04: Also Thema ist heute natürlich auch so ein bisschen die Mosel, diese wunderschöne Region.

00:02:08: Schaut euch unbedingt auch mal Matthias Instagram-Profil an.

00:02:11: Also der haut da jedes Mal so richtig krasse Drohenschots und Bilder und alle möglichen Videos raus, wo man sich einfach nur denkt, oh mein Gott, und das ist in Deutschland, es ist atemberaubend.

00:02:23: Und ja, wie atemberaubend anstrengend.

00:02:27: Auch ist.

00:02:28: Darüber sprechen wir heute.

00:02:29: Und bleibt unbedingt bis zum Schluss dran.

00:02:32: Denn wir haben eine super spannende Frage aus der Community bekommen.

00:02:35: Genau zu diesem Thema.

00:02:37: Nämlich, ob Weine von steilen Lagen tendenziell besser sind als Weine aus der Eben.

00:02:44: Ich denke, diese Frage beschäftigt viele.

00:02:46: Aber, wie gesagt, gibt es erst zum Schluss bis zum Ende dranbleiben.

00:02:51: Und vor uns steht eine Flasche von dir, Matthias.

00:02:54: Die machen wir jetzt

00:02:55: auf.

00:02:58: Also im Glas haben wir heute von dir Weingut Knebel, zwanzig, dreihundzwanzig, Riesling von den Terrassen.

00:03:03: Ich schenk mal ein, erzähl du doch mal, was ich hier einstehe.

00:03:08: Ja, unser Riesling von den Terrassen ist eigentlich unsere flüssige Visitenkarte.

00:03:12: Es soll eigentlich ein Abbild unserer Region, unserer Weinberge, unserer Böden darstellen.

00:03:18: Und was bei uns in erster Linie vorkommt, sind Skiverböden.

00:03:22: Und ich glaube, das zeigt der Wein eben auch recht eindrücklich.

00:03:27: Viel Mineralität, Kräutlichkeit, Würze.

00:03:30: Ich finde, bei den Weinen vom Schieferboden rückt die Frucht immer so ein kleines bisschen in den Hintergrund.

00:03:34: Und gerade eben diese Schieferwürze steht viel, viel mehr im Vordergrund.

00:03:38: Absolut.

00:03:38: Das merkt man tatsächlich schon bei der ersten Nase.

00:03:42: Sehr lustig.

00:03:44: Also du würdest sagen, Schiefer kann man immer ganz gut mit.

00:03:48: Ja, doch Schiefer kann man immer ganz gut mit Würze assoziieren.

00:03:50: Es gibt ja nicht nur den einen Schiefer bei euch, ihr habt ja mehrere Schieferarten, oder?

00:03:54: Genau, also der Boden bei uns rührt alles aus dem Zeitalter des Devon und ist eben in erster Linie Schieferboden teilweise versetzt mit etwas Quazit, teilweise durchzogen mit etwas Sandstein.

00:04:09: Der Schiefer auch in verschiedenen Farbvariationen, von blauen Schiefer über grauen Schiefer bis braun gelben, teilweise ein bisschen ins rötliche.

00:04:17: Hier gibt es auf kleinem Raum sehr große Variationen an verschiedenen Bodenverhältnissen.

00:04:23: Ich habe damals jetzt halt an der Mose gearbeitet und... Ich habe das zumindest damals so empfunden, dass ein Wein von einem roten Schiefer, von einem blauen Schiefer oder, wie du sagst, gelb oder welche Farbe auch immer auch eine andere Aromatik mit sich bringt.

00:04:33: Kannst du das bestätigen?

00:04:35: Ja, total.

00:04:35: Und ich finde auch an der Mosel ist natürlich auch die Rebsorte Riesling ein großes Thema.

00:04:40: Und ich finde, dass Riesling als Rebsorte wahnsinnig gut dazu im Stande ist, Standortfaktoren zu transportieren.

00:04:48: Und damit natürlich in erster Linie die Bodenverhältnisse.

00:04:50: Ein wunderbarer Terroir-Transport.

00:04:52: Es ist aber wahnsinnig von den Terrassen hier Genau dieser, der hat so einen unfassbaren Schmelz, der legt sich so komplett im ganzen Mund und über den Gaumen, finde ich, ganz wohlwollend.

00:05:03: Und der ist trocken ausgebaut, Matthias?

00:05:05: Der ist trocken ausgebaut.

00:05:07: Der Wein bewegt sich in der Ortsweinkategorie, also innerhalb der VDP-Klassifikation, und stammt aus wirklich ganz hervorragenden Weinbergen.

00:05:17: Und ich glaube, dieses Potenzial, da spiegelt sich eben auch in den Weingut wieder.

00:05:22: Es sind eben ausschließlich terrassierte Steillagen hier involviert.

00:05:25: Und damit eben auch ausschließlich der hundertprozenten Schieferboden.

00:05:29: Lass uns mal einsteigen mit einem kleinen Mosel-One-O-One.

00:05:32: Also das ist natürlich nicht Hauptthema dieser Folge.

00:05:35: Aber ich denke, das sind ganz gute Überleitungen auch für unsere Hörerinnen.

00:05:37: Wo befinden wir uns?

00:05:38: Also wo befindet sich euer Weingut?

00:05:40: Wo liegt die Mosel nochmal genau?

00:05:42: Kannst du das für uns so ein bisschen geografisch einordnen?

00:05:45: Ich versuche das mal in kurzen Worten zusammenzufassen.

00:05:48: Die Mosel ist doch ein relativ langezogener Fluss.

00:05:51: und entspringt in den Vorgäsen in Frankreich und zieht sich über, ich weiß nicht genau, fünfhundert noch was Kilometer bis zu uns, quasi.

00:06:00: wir sind sechs Kilometer vor Koblenz gelegen und sind damit der nördlichste Teil des Anbaugebietes.

00:06:07: Und man kann die Mosel, glaube ich, in mehrere Subregionen unterteilen.

00:06:12: Da wäre für mich zum einen die Obermosel, also der Bereich hinter Trier Richtung Frankreich, Luxemburg.

00:06:20: Und dann gibt es den Bereich der Mittelmosel, alles um den wunderschönen Ort Bankkastel herum.

00:06:28: Und dann gibt es eben den nördlichen Flussabschnitt die Terrassenmosel.

00:06:32: Und das ist eben auch wo wir.

00:06:34: Located Sin.

00:06:36: und die Mosel ist ein wunderschönes Flustal.

00:06:40: Ist natürlich sehr stark geprägt von den steilen Weinhängen.

00:06:44: Und gerade in dem letzten Abschnitt hier Richtung Koblenz, eben an der Terrassenmosel, sind die Weinberge sicherlich mit am eindrucksvollsten, eben aufgrund ihrer extremen Terrasierung und ihrer extremen Steilheit.

00:06:58: Du hast über Steilhänge gesprochen, was genau versteht man eigentlich unter Steilhängen oder unter einer Steiltarasse?

00:07:05: Und gleich weitergefasst, wir müssen das mal glaube ich ein bisschen visualisieren.

00:07:10: Was bedeutet eigentlich Steil in diesem Falle?

00:07:13: Also wenn du mich jetzt so fragst, ich glaube, die Definition von Steilagen beginnt irgendwie bei dreißig Grad.

00:07:21: Wenn du jetzt jemand hier aus Winningen oder allgemein von der Terrassenmusel fragst, dann kann man da, glaube ich, noch nicht so ganz von Steil reden.

00:07:30: Kurze Anekdote in der Falz wurde dann mal gesagt, in den Steilagen müssen wir den Allrad einschalten vom Traktor.

00:07:39: In den Lagen, die wir als steil bezeichnen, da kann überhaupt kein Traktor rein.

00:07:44: Ich glaube, da muss man auch noch mal so ein bisschen fein definieren, was eine Steillage ist.

00:07:49: Ein Weinberg kann oder ein Hang kann noch so steil sein, solange da keine Terrasse, also keine Mauer dazwischen ist.

00:07:58: wird man den Hang immer noch mit Maschinen bearbeiten können.

00:08:01: Das heißt, mit einer Art Kettenfahrzeug, einem Seil gesichert, lassen sich Bodenbearbeitungen, Laubarbeiten, Pflanzenschutz, also im Prinzip alle gängigen Tätigkeitsbereiche durchaus maschinell erledigen.

00:08:14: Aber sobald eine Mauer dazwischen ist, kommst du eben mit keiner Maschine mehr in die Weinberge.

00:08:19: Und das bedeutet dann reine Handarbeit.

00:08:23: Der Anteil dieser Handarbeitsteilagen, der bewegt sich bei uns hier in der Region auf fast hundert Prozent.

00:08:30: Bäm,

00:08:31: das ist eine Ansage.

00:08:32: Aber von der Steigung her, weil du hast über dreißig Prozent milde gelächelt, in welchen Bereich geht das bei euch?

00:08:39: Genauso, wir müssen bei der Steigung auch zwischen Prozent und Grad unterscheiden.

00:08:44: Das wird nämlich häufig durcheinander geworfen.

00:08:46: Bei uns sind die Weinberge bis über sechzig Grad steil.

00:08:51: Ich müsste noch mal genau googeln, aber das sind über zweihundert Prozent Steigung.

00:08:56: Oh wow, das heißt, um es sich vorzustellen, ich als Skifahrer, oder vielleicht auch die uns hören, das ist eine schwarze Piste wahrscheinlich, ne?

00:09:04: Tiefschwarz.

00:09:06: Also man steht oben und denkt so, hm, wäre ich doch nicht geliftet.

00:09:12: Genau, du stehst oben und fragst dich, wie bin ich eigentlich hier hochgekommen?

00:09:15: Und

00:09:15: wie komme ich wieder runter?

00:09:16: Genau, und wie komme ich wieder runter?

00:09:18: Vor allen Dingen, vielleicht kannst du uns noch mal so ein kleines Bild malen.

00:09:22: Also ihr habt ja wirklich Terrassen, wenn man noch nie an der Mosel war und das vielleicht auch noch nie gegoogelt hat.

00:09:26: Wie sieht das aus?

00:09:27: Weil du hast ja wie so Mini-Platos eigentlich und du musst da ja irgendwie hochkommen.

00:09:32: Also kannst du uns dann noch mal so ein kleines Bild malen.

00:09:35: Genau, also es ist eben so, dass die einzelnen Terrassen quasi durch kleine Treppen verbunden sind.

00:09:41: Und die Terrassen machen es überhaupt erst möglich, diesen steilen Hang quasi zu bewirtschaften.

00:09:48: Ohne die Terrassen wäre es so steil, dass du dort quasi überhaupt nicht stehen könntest.

00:09:53: Und die Weinberge ziehen sich quasi vom Fluss über eine Höhendifferenz von knapp zweieinhalb Meter nach oben.

00:10:02: Also es ist auch, wenn du unten stehst, schon ein recht eindrucksvolles Bild nach oben.

00:10:07: Und wie wir eben ja auch schon festgestellt haben, wenn du dann erstmal oben bist und blickst von oben nach unten, das ist natürlich auch eine wahnsinnig eindrucksvolle Kulisse und echt eine wundervolle Aussicht.

00:10:17: Dann mal ganz ehrlich, wenn du morgens den Espresso genommen hast und in den Weinberg gehst, was denkst du denn zuerst?

00:10:22: Wow, ist das schön oder?

00:10:24: Puh, das wird sportlich heute.

00:10:25: Ach, ich glaube, bisher sehe ich immer noch die Schönheit als oberste Priorität bei uns und das Erklemmen der Terrassen sehe ich auch mal mit einem sportlichen Ehrgeiz.

00:10:36: Jetzt bin ich knapp vierzig.

00:10:38: Frag mich das in zwanzig Jahren nochmal.

00:10:40: Stichwort Terrassen, Stichwort Treppchen.

00:10:44: Von welcher Erziehungsmaßnahme der Reben sprechen wir denn hier?

00:10:49: Also Spalier ist damit sicher halt nicht, sondern wahrscheinlich die klassische Einzelfahlerziehung, oder?

00:10:54: Also die klassische Mosel.

00:10:55: Einzelfallerziehung hat bei uns natürlich auch Tradition.

00:10:58: Darunter kann man verstehen, dass jede einzelne Rebe quasi einen hölzernen Unterstützungsfall hat und an diesem Unterstützungsfall quasi alle grünen Rebteile, alle Triebe, die wachsen hochgebunden werden.

00:11:13: Wir haben allerdings jetzt auch im Zuge des Klimawandels sehr viel auf Spalierdrahtrahmen Erziehung umgestellt.

00:11:21: Einfach aus dem Grund heraus, dass wir über eine durchgängige Laubwand, die mit dieser Spaliererziehung eben möglich ist, einfach mehr Schattenbildung haben und wir damit eben auch das Mikroklima auf den Terrassen etwas herabsetzen können.

00:11:36: Habt ihr eigentlich große Probleme mit dem immer mehr werdenden Starkregen?

00:11:41: Was dieses Thema von Starkregen und damit natürlich eben auch Erosion betrifft, haben die Terrassen eigentlich einen sehr großen Vorteil.

00:11:49: Denn eigentlich ist diese Bewirtschaftungsform sehr errosionsvorbeugend, wenn du so willst.

00:11:56: Also der Hang wurde ja quasi über die Terrassen mehr oder weniger gesichert.

00:12:00: Und da gibt es eigentlich Null Komma Null Probleme mit der Erosion.

00:12:03: Und der Starkregen muss man eben auch sagen, der Skiverboden ist sehr durchlässig.

00:12:08: Und das heißt, der Regen kann eben auch gut in den Boden eindringen und fließt jetzt auch nicht so direkt ab.

00:12:13: Vielleicht mal ganz kurzer Recap bis hierhin.

00:12:16: Wir befinden uns an der Mosel, genauer gesagt an der Terrassenmosel.

00:12:20: Ungefähr acht Kilometer entfernt von Koblands hatte Matthias Eingang schon erwähnt.

00:12:24: Die vorherrschende Rebsorte ist natürlich der Riesling.

00:12:27: Die Mosel ist gar nicht so klein.

00:12:29: Wir haben etwas über acht Tausend Hektar Rebfläche in der Summe.

00:12:33: Und der vorherrschende Bodentypier ist der Schiefer und zwar in den verschiedensten Formen.

00:12:38: So, und wenn ihr bis hierhin vielleicht schon einen kleinen Aha-Moment gehabt habt, dann macht doch mal kurz Pause, gebt dem Podcast fünf Sterne und aktiviert die Glocke und setzt vielleicht auch einen schönen Kommentar in unsere Kommentarleiste, damit wir hier weiter für euch Weinwissen aufbereiten dürfen.

00:12:53: So, Jonas, du darfst weiterreden.

00:12:54: Nächste Frage,

00:12:55: okay.

00:12:57: Matthias, was ist eigentlich bei dir wichtiger, dass der Wein handwerklich perfekt ist oder dass er bei jemanden irgendwas ganz ganz bestimmtes auslöst?

00:13:06: Ein perfekten Wein kann es, glaube ich, niemals geben.

00:13:09: Handwerk wird natürlich bei uns großgeschrieben, aber am Ende des Tages ist natürlich mein größter Ansporn, dass die Weine bei den Leuten, die sie trinken, Emotionen wecken.

00:13:20: Und das ist sicherlich der wichtigste Aspekt.

00:13:22: Wie groß seid ihr eigentlich?

00:13:23: Ich habe gerade gesagt, die Mosel ist etwas über acht Tausend Hektar.

00:13:26: Ich weiß aber auch, dass die Betriebe, die halt in den Terrassen arbeiten, eigentlich relativ klein strukturiert sind, oder?

00:13:32: Weißt du so, was der Durchschnitt ist?

00:13:34: Also wie groß sind die Weingüter?

00:13:35: Wie groß seid ihr?

00:13:36: Genauso, wir bewirtschaften acht Hektar insgesamt.

00:13:38: Von diesen acht Hektar befinden sich auch wirklich sechs Komma sieben in diesen terrassierten Handarbeitsteilagen.

00:13:45: Und ich würde fast sagen, das ist eine etwa durchschnittliche Größe.

00:13:49: Es gibt einige Betriebe, die sind ein bisschen größer, aber ich denke, dass es eher noch mehr gibt, die ein bisschen kleiner sind.

00:13:55: Aber das wird so ein Durchschnittswert sein.

00:13:57: Du machst ja auch viel oder, ja, weiß ich gar nicht, machst du mehr trockene Weine oder machst du mehr Weine im Prädikatsmeinsystem?

00:14:04: Der Fokus liegt eigentlich eher auf den trockenen Wein.

00:14:06: Also ich würde sagen so knapp, wahrscheinlich siebzig Prozent trocken und dreißig Prozent in den fruchtziesenden Predikatsweinen.

00:14:12: Und die gehen in den Export.

00:14:14: oder ist eigentlich schon Deutschland so dein Markt?

00:14:18: Also wir haben uns über die Jahre schon auch eine recht hohe Exportquote erarbeitet.

00:14:23: Ich würde sagen, inzwischen werden gut sixty-fünf Prozent unserer Wein auf Exportmärkten vertrieben.

00:14:29: Ich glaube, es sind knapp zwanzig verschiedene Ländern von USA bis Asien.

00:14:34: Viel auch im europäischen Umland, Niederlande, Belgien, Polen, Italien, Spanien.

00:14:41: Alles wichtige Partner für uns.

00:14:44: Das ist über die Jahre so gewachsen.

00:14:46: Was für das, um die jemanden sagen, der noch nie Riesling aus der Tarsen-Mosel sozusagen getrunken hat oder noch nie Riesling von Knebel getrunken hat?

00:14:54: Warum man dem mal probieren sollte?

00:14:56: Ja, die Weine hier an der Terrassenmose, die werden unheimlich ausdruckstark.

00:14:59: Ich hatte ja vorhin schon mal gesagt, dass ich der Meinung bin, dass auch gerade die Rebsorte Riesling wahnsinnig gut dazu geeignet ist, einfach die Gegebenheiten der Böden, die Gegebenheiten von Klima und natürlich in Zusammenspiel mit Winze einfach wahnsinnig gut zu transportieren.

00:15:16: Und die Lagen hier in der Terrassenmose bringen eben schon ganz eigenständigen Charakter mit sich, was Knebel betrifft.

00:15:22: Wir versuchen tatsächlich auch eben die Charakteristik von Weinberg möglichst unverfälscht und möglichst authentisch nachher ins Glas zu bringen.

00:15:32: Und deswegen verstehen wir uns eigentlich gar nicht so richtig als... Wir verstehen uns schon als Winzer, aber in erster Linie verstehen wir uns auch als Begleiter von dem Produkt, was wir erzeugen und wollen da einfach möglichst wenig eingreifen, um möglichst viel authentischen Charakter beizubehalten.

00:15:49: Wenn wir nochmal ganz kurz über die Lagen sprechen, was sind denn so die Top?

00:15:53: Terrassen, also die Top Weinbergslagen einer Terrassenmose, die man kennen sollte.

00:15:58: Also wenn ich in der Ausbildung bin, dann muss ich die, die, die und die kennen.

00:16:02: Und welche habt ihr vor allen Dingen?

00:16:03: Genau, also wenn wir in Winningen anfangen, sind die beiden VDP-klassifizierten Großenlagen einmal der Winninger Uhlen und einmal das Winninger Rötchen, ist eine süd-süt-ost-ausgerichtete, sehr steile Terrassenlage.

00:16:17: mit so blaugraum Schiefer und wenn du diesen Schieferboden aufknackst, dann ist der innen drin so gelbbräunlich verfärbt, was darauf schließen lässt, dass da sehr viel Eisen drin enthalten ist.

00:16:30: Dann macht die Mosel quasi so eine fast hundred-achtzig-Gradkurve um unseren Ort Winningen herum.

00:16:35: und auf der anderen Seite dann Süd-Süd-West ausgerichtet ist eben die große Lage Uhlen.

00:16:40: Und da finden sich gleich drei verschiedene geologische Schichten.

00:16:43: Der Bereich, in dem wir unsere größten Parzellen bewirtschaften, ist der Bereich Uhlen-Laubach.

00:16:50: Und da haben wir auch so eine Eigenheit.

00:16:52: Da ist eher grauer Schiefer mit sehr viel Kalkschichten durchzogen.

00:16:57: Und das ist auch so eine ganz eigenständige Schieferformation, die es sonst eigentlich kaum irgendwo zu finden gibt.

00:17:05: Du hast ganz am Anfang aber geschwärmt so über die Atmosphäre dort in den Weinbergen, in den Steinen lagen.

00:17:12: Gibt es dennoch so Lieblingsplätze oder Lieblingsterrassen, wo du ganz, ganz besonders gerne bist?

00:17:18: Ja, also da muss ich sagen, die Lage Rötchen hat es mir schon so ein bisschen angetan.

00:17:22: Ist vielleicht doch aufgrund ihrer Südsidost-Ausrichtung und wenn da die Sonne aufgeht, dann geht auch innerlich so bisschen die Sonne auf.

00:17:29: Ich mag das so ein richtig geiler Vibe.

00:17:32: Ja, das ist schon der schönste Moment des Tages, kann man sagen.

00:17:36: Also wie sieht es mit den Steilagen aus?

00:17:38: stehen.

00:17:38: Manche Brach werden die wirklich aktiv alle bewirtschaftet.

00:17:42: Wie sieht es bei der jüngeren Generation aus?

00:17:45: Entscheiden die sich bewusst für Steilagen oder sagen, boah nee, ich such mir lieber irgendwas in der Ebene.

00:17:50: Also da tue ich mir gar nicht erst an.

00:17:51: Weil es geht ja auch, also wir haben gerade schon, das ist so viel Arbeit, das ist ein hundertprozent Handarbeit etc.

00:17:57: Und das muss sich ja auch irgendwo im Verkaufspreis dann auch widerspiegel, weil ansonsten wird das halt schwierig in der Kalkulation dann.

00:18:05: Ja, genau.

00:18:06: Aber nichts zu stetiger als der Wandel.

00:18:09: Und so muss man wirklich sagen, der Weinbau hat immer Phasen durchlebt, in denen es etwas einfacher, in denen es etwas schwieriger war.

00:18:17: Wenn ich jetzt beispielsweise an die Anfangstage meiner Elterngeneration zurückdenke, die haben hier das Ruder im Betrieb so Ende der neunzeitachtziger, Anfang der neunzeitneunziger Jahre übernommen.

00:18:30: Das war beispielsweise auch eine Zeit, in der viele Leute schon diese Steillagen aufgegeben haben und dann eben einzelne Winzer quasi trotzdem das Potenzial in den Lagen erkannt haben und die eben weiterhin bewirtschaftet haben.

00:18:45: Das war jetzt eine Zeit so über die letzten fünfunddreißig Jahre, in denen zumindest hier bei uns in der Region keine oder nur sehr wenig Weinbergsfläche brach gefallen ist.

00:18:57: Leider muss man aber sagen, dass wir uns im Moment eben auch in der etwas schwierige Zeit wieder reinbewegen, in der ich schon fürchte, dass die eine oder andere Steillage in nächster Zeit aufgegeben werden muss.

00:19:10: Wenn du aber von hier die Mosel aufwärts Richtung Tria fährst, da fängt es schon relativ schnell an, dass der Anteil der Brachflächen deutlich größer wird.

00:19:22: Lu hatte vorhin angesprochen, dass die Mosel als gesamtes Anbaugebiet so knapp achttausend Hektar oder etwas mehr.

00:19:28: Ja, also achtundhalb

00:19:29: so.

00:19:30: Ja, genau.

00:19:32: An Fläche bewirtschaftet.

00:19:34: Das war mal fast doppelt so viel.

00:19:36: Das darf man auch nicht vergessen.

00:19:38: Und ein stetiger Strukturwandel hat über die Jahre schon den Anteil der Steilagen an der Mosel auch deutlich, deutlich minimiert.

00:19:46: So

00:19:46: kurz vor Schluss, Matthias, noch mal die Frage.

00:19:48: Du mit kaputten Knien, wie machst du das jetzt?

00:19:50: Gehen da Leute hoch, machen Fotos von den Reben und sagen dir, schau mal, so sieht es heute aus?

00:19:55: Oder machst du mit FaceTime oder mit dem Videocall?

00:19:58: Dafür habe ich meine kleine Fotodrone.

00:20:01: Aber Spaß beiseite, wir haben ein gutes Team, die auch jetzt im Moment die Arbeit gut ohne mich erledigen können.

00:20:07: Vielleicht sind sie auch froh, dass ich nicht dabei bin.

00:20:11: Müssen wir Sie fragen, aber Spaß beiseite.

00:20:14: Jetzt im Moment die Zeit, quasi Zwangspause im Weinberg, gerade im Sommer.

00:20:19: Das ist schon so ein bisschen wie, wenn man einem kleinen Kind das Spielzeug wegnimmt.

00:20:24: Also ich muss sagen, das fehlt mir schon enorm.

00:20:28: Und wir haben vorhin die ganze Zeit darüber gesprochen, wie beschwerlich und hart die Arbeit ist, aber sie fehlt mir.

00:20:34: Ja, das ist doch ein wunderbares Zeichen und einfach der perfekte Übergang ist unsere Zusammenfassung.

00:20:40: Wir machen zum Schluss mal so eine kleine Zusammenfassung.

00:20:41: Matthias, einfach nochmal so, dass man so einen kleinen Recap hat.

00:20:44: Gerne ergänzen, ich würde, soll ich

00:20:45: das heute?

00:20:47: Ja, wir haben so halt so voll den krassen Rollen tauschen.

00:20:49: Okay, kein Thema.

00:20:50: Also, Mosel, Mosel, ungefähr acht und ein halbtausend Hektar.

00:20:55: Wir haben gelernt, früher hatte die Mosel sogar fast das Doppelte.

00:20:58: Die Mosel teilt sich in die Bereiche auf.

00:21:00: Tarassenmosel, Matthias Agenz einmal kurz.

00:21:03: Mittelmosel, Obermosel.

00:21:05: Jawoll.

00:21:06: Dann dominierende Rebsorte ist natürlich der Riesling, die weiße Rebsorte Riesling.

00:21:11: Da gibt es auch das Flüsschenmosel.

00:21:12: Deswegen heißt der ganze Bereich so.

00:21:14: Ich weiß gar nicht, ob wir darüber gesprochen haben.

00:21:16: Doch, doch, haben wir.

00:21:18: Und der vorherrschende Bodentyp ist natürlich der Schiefer in den verschiedensten Farben.

00:21:24: Dann kannst du noch mal die Top drei ... Bergslagen nennen, die man kennen sollte vor der Terrassenmose.

00:21:31: Weniger Rötchen, weniger Uhlen, Herzenporter Stolzenberg, Herzenporter Kirchberg, Bremer Kalmont als der steilste Weinberg Europas.

00:21:41: Hallöchen!

00:21:42: Du hast Eingangs erwähnt, wir müssen ganz klar unterscheiden.

00:21:45: Also die Frage der Podcastfolge war ja auch, wie definiert sich eigentlich eine Steillage?

00:21:52: Und du hast ganz klar gesagt, wir müssen unterscheiden zwischen Grad und Prozent.

00:21:57: Ich weiß gar nicht, ob es wirklich eine richtige gesetzliche Definition gibt, aber so im Volksmund spricht man von dreißig Prozent und ihr seid bei sechzig Prozent... Nein, ihr seid bei sechzig Grad und wehrt dann in Prozent bei zweihundert.

00:22:12: Das heißt volle Möhre Handarbeit.

00:22:14: Habe ich das richtig zusammengefasst?

00:22:15: Absolut korrekt.

00:22:16: Mensch.

00:22:17: Das heißt, du musst dir so ein Ski-Maniac-Video angucken, wo die nicht mit dem Lift fahren, sondern hochstapfen und dann die GoPro-Kamera so runterhalten und du denkst als Zuschauer so okay.

00:22:28: Lass es einfach.

00:22:29: Das ist, glaube ich, genau die Steillage.

00:22:31: Und ihr seid ein Familienweingut mit Sitz in Winning und habt acht Hektar und ihr macht nur Riesling, oder?

00:22:37: Wir machen nur Riesling.

00:22:38: Ja, wunderbar.

00:22:39: Und ich würde sagen, ist auf jeden Fall mal eine Reise wert.

00:22:41: Ich habe noch eine letzte Frage an dich.

00:22:44: Nein, Jonas, du bist jetzt... Wenn ich an der Mose bin, wenn ich an der Mose bin, die Frage bekomme ich so oft auch aus der Community.

00:22:52: Was ist dein Toprestaurant?

00:22:54: Auch vielleicht bei dir so in der Ecke.

00:22:55: Wo gehst du am liebsten essen, wo man auch eine richtig schöne Riesling-Auswahl hat von der Mose?

00:23:00: Da gibt es glücklicherweise eine große Bandbreite.

00:23:02: Wie viele darf ich nennen?

00:23:03: Drei, deine Top drei.

00:23:05: Und alle, die nicht genannt werden, ist nicht böse gemeint, aber wir müssen auf den Tacho gucken.

00:23:09: Okay, hier bei uns in der Region, bei uns in Winningen die Gutschenke, Knebel meiner Großkosa, die Brunnenklausel.

00:23:17: In Koblenz, das Verbene, das Schlicht-Est-Lokal und in dieblich auf der anderen Moselseite die Halfer-Schenke.

00:23:26: Also, man wird nicht verwundern.

00:23:27: Herzlichen Dank, guck mal, da habt ihr was zu abarbeiten.

00:23:28: Da hat ihr für alle die da gerade zugelassen.

00:23:30: Ach so, warte mal, du hast doch mir diese Geschichte erzählt, dass du in deiner Community noch eine Mail bekommen hast.

00:23:36: Die Frage der Woche.

00:23:38: Janik fragt, stimmt es eigentlich, dass steile Lagen grundsätzlich besseren Wein hervorbringt?

00:23:44: Wenn ja, woran liegt das?

00:23:46: Mein Erklärungsansatz wäre ja, dass durch die Hanglage mehr Sonneneinstrahlung auf die Rebe fällt.

00:23:52: Liege ich da richtig?

00:23:53: Ist

00:23:53: Janik ein Streber oder nicht?

00:23:55: Das ist die Frage, Matthias.

00:23:56: Der Janik hat vollkommen recht.

00:24:00: Also natürlich als fairer Spieler und fairer Kollege fällt es mir schwer zu sagen, dass Steilagen generell die besseren Weine hervorbringen.

00:24:09: Das wäre vielleicht ein bisschen übertrieben.

00:24:12: Dennoch bringen einfach die Gegebenheiten, die es hier gibt, eben vor allem auch in Kombination mit hier oft verbreitet wirklich uralten Rieslingrebstöcken, damit verbunden eben auch niedrige Erträge und dann eben einfach sehr charaktervolle Böden.

00:24:30: Die Kombination macht es eben auch einfach zu etwas Besonderem.

00:24:33: Ja, also ich glaube, das ist nämlich der wirklich der springende Punkt.

00:24:36: Das sind diese historischen Lagen, über die wir ja auch schon gesprochen haben.

00:24:39: Wo man sich heute überlegen würde, leg ich die da eigentlich noch an.

00:24:43: Damit einhergehend auch der alte Rebbestand.

00:24:45: Wir haben die Temperaturunterschiede, die Wurzeltiefe und natürlich auch gewisse Effekte, was den Boden und also Boden in Kombination mit Wasser betrifft.

00:24:53: Stichwort Drainage.

00:24:55: Sonneneinstrahlung wäre aber eher ein Jein, oder ist das eher ein Argument aus den Siebziger und Achtziger Jahren?

00:25:00: Oder würdest du sagen, ja geil, wir brauchen, also voll gib mir, gib mir dieses gelbe Ding.

00:25:05: Ich hatte ja vorhin auch schon mal ein bisschen angerissen, dass wir quasi froh im Schatten sind.

00:25:11: Also in Zeiten der Klimaerwärmung muss es nicht noch mehr Sonneneinstrahlung sein.

00:25:15: Es war aber in der Vergangenheit natürlich ein erheblicher Standortvorteil, was einfach für eine bessere Ausreifung der Trauben gesorgt hat.

00:25:24: Da müssen wir uns heute in den wenigsten Jahren Gedanken drüber machen.

00:25:27: Aber es bietet doch nach wie vor einfach auch einen Garant für eine gute Ausreifung der Trauben.

00:25:33: Siehst du wohl.

00:25:34: Lass uns die Gläser noch mal vormachen zum Ende.

00:25:37: Ich kann mich an dieser Stelle sagen, ich kann jetzt sagen, Weine von den Stallterrassen der Mosel Vom Knie, wir sind lecker.

00:25:45: Ja, du suchst doch immer nach einem Urlaubsziel, fahr doch einfach mal an die Mose.

00:25:47: Fahr doch

00:25:48: einfach mal an die Mose mit deinen Vollkindern.

00:25:49: Genau, kannst du deine Kinder mitnehmen, kannst ein bisschen durch die Weinberge eiern.

00:25:52: Herz aller Liebes.

00:25:53: Lass uns die Frage

00:25:53: mal weitergeben an unsere Cheers-Community.

00:25:55: Vielleicht habt ihr schon mal einen Wein von den Stallterrassen probiert, ne?

00:25:58: Lasst uns auf jeden Fall ein Kommi da oder schreibt uns eine Mail an cheersatedica.de, kommentiert auf Instagram.

00:26:05: Ich bin ja mehr für Tipp.

00:26:06: Schreibt einfach mal in die Kommentare, was sind eure Top-Schrift-Tipps für die Mose, Campingplätze, Restaurants, Leute.

00:26:13: Wir nehmen alles.

00:26:14: Haut die Dinger rein.

00:26:16: Genau.

00:26:16: Und abonniert dem Podcast, wenn ihr es noch nicht getan habt.

00:26:20: Besucht Matthias.

00:26:21: Das war ein gut Knebel.

00:26:22: Wir werden es tun.

00:26:23: Genau.

00:26:24: Und dir wünschen wir auf jeden Fall gute Besserung.

00:26:26: So sieht

00:26:26: es aus.

00:26:27: Matthias, ganz herzlich Dank, dass du dir heute die Zeit genommen hast und alle unsere Fragen so fleißig und hier so informativ beantwortet hast.

00:26:35: Ich wünsche dir alles Gute für die Lese, gute Besserung für Knie und auch Lunge und so.

00:26:39: Und ja.

00:26:40: Bis zum nächsten Mal.

00:26:41: Vielen

00:26:42: Dank, dass ich dabei sein durfte.

00:26:43: Und ich freue mich auf euren Besuchern, Herr Mosel.

00:26:49: Das ist ein Wort.

00:26:54: Tschüss.

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